Deutsch-Spanische Schulkooperation eingeleitet
Maria Carrillo, Erasmus+ Koordinatorin und Englischlehrerin; Dori Santos, Studienleiterin und Deutschlehrerin; Michael Luhnen, Erasmus+ Koordinator und Lehrkraft; Karin Müller, Schulleiterin; Julia López, Englischlehrerin; Antonia Trujillo, stellvertretende Schulleiterin und Englischlehrerin (von links nach rechts). Foto: Privat

Deutsch-Spanische Schulkooperation eingeleitet

Mit Erasmus+ von Brandenburg nach Andalusien 

Den Vormittag in der Schule, den Nachmittag am Meer verbringen – dieser Traum kann sich für Studierende der Schule des Zweiten Bildungswegs (SZBW) in Königs Wusterhausen bald erfüllen. Zwischen der SZBW und der Escuela Oficial de Idiomas de Chiclana (EOI),einer öffentlichen Sprachschule in der spanischen Provinz Cádiz, wurde für das Schuljahr 2024/25 ein wechselseitiger Austausch von Studierenden vereinbart. Allein der Kontrast von Atlantik und brandenburgischer Seenlandschaft, von Küstenstadt und Metropole Berlin verspricht für beiden Seiten ein interessantes Erlebnis.
  

Gemeinsames Projekt

Im November 2024 wird eine Gruppe von zehn Studierenden und zwei Lehrkräften der SZBW für eine Woche am Unterricht der EOI in Chiclana teilnehmen. Der Gegenbesuch spanischer Sprachschülerinnen und -schüler soll im März 2025 erfolgen. Finanziert wird der Austausch durch das Erasmus+ Programm der Europäischen Union. Beide Schulen planen, an einem gemeinsamen Projekt zu Demokratie und europäischen Werten zu arbeiten, die  Fremdsprachenfähigkeiten der Studierenden zu verbessern, aber auch Kultur und Lebensgewohnheiten des Gastlandes kennenzulernen. 
  

Viele Übereinstimmungen

Angebahnt wurde die Schulkooperation durch vorhergehende Besuche von spanischen Lehrkräften der EOI an der SZBW. Deutschlehrerin Nina Dames und Studienleiterin Dori Santos, ebenfalls Deutschlehrerin an der EOI, stellten fest, dass beide Schulen sehr gut zueinander passen.  Wie auch der Zweite Bildungsweg richtet sich die spanische Schule an Erwachsene mit unterschiedlichen Bildungsbiografien, die meist zwischen 20 und 40 Jahren sind. So sind auch beide Schulen dem Prinzip des lebenslangen Lernens verpflichtet: Kann man an der SZBW in Königs Wusterhausen alle staatlichen Schulabschlüsse nachholen, bietet die EOI die Möglichkeit, verschiedene Fremdsprachen zu erlernen. Neben Englisch steht dort Deutsch hoch im Kurs, da die andalusische Atlantikküste bei Deutschen als Feriengebiet sehr beliebt ist. 
  

Hohes Niveau

Auch das hohe Unterrichtsniveau der spanischen Schule kommt der geplanten Zusammenarbeit kommt zugute. Davon konnten sich die Schulleiterin der SZBW Karin Müller und Erasmus-Koordinator Michael Luhnen jüngst bei einem Gegenbesuch überzeugen. Genauso angetan waren beide von der attraktiven Lage der Schule mitten in einem Park von Chiclana und dem Schulgebäude selbst, einer umgebauten Villa. Auch hier bietet die SZBW mit ihrem modern ausgestatteten und denkmalgeschützten Gebäude auf dem Funkerberg ein gutes Pendant. 
  

Reizvolle Gegensätze

Geleitet vom Erasmus-Ideal europäischer Gemeinschaft steht für beide Schulen nicht zuletzt die Erkundung von Landschaft und Kultur des jeweiligen Gastlandes an. Die Städte Cadíz und Sevilla bieten europäische Geschichte, Berlin ein Metropolenerlebnis. Und wo die Deutschen Sonne und Meer lockt, freuen sich die Spanier auf das Wasserlabyrinth im Spreewald. Kein Wunder also, dass beide Schulen der Kooperation hoffnungsfroh entgegensehen und sich auch eine längerfristige Partnerschaft vorstellen können.    
 
Pressemitteilung vom 03.05.2024 
 
 Presse-Kontakt:
  
Dr. Michael Luhnen 
Erasmus+ Koordinator an der Schule des Zweiten Bildungswegs 
michael.Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Logo 3 D

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.